Gottesdienst am Michaelistag, 29. September 2024, 10 Uhr

Nach der kirchlichen Tradition hat der Erzengel Michael viele Aufgaben: Man bezeichnet ihn als Schutzpatron der Deutschen und der Soldaten. Vor allem ist er Anführer der himmlischen Heerscharen. Dargestellt wird er häufig in einer Rüstung, Schwert und Seelenwage. Michael wägt ab, ob die Menschen mehr Gutes oder Böses taten. Seit dem frühen Mittelalter wird dem Erzengel Michael am 29. September gedacht.

In der Bibel wird in der Offenbarung des Johannes erzählt, wie Michael den boshaften Engel, den Teufel, nach einem Kampf aus dem Himmel vertreibt (Offb. 12, 7-12).

Am traditionellen Michaelstag, Sonntag dem 29. September wird dem Erzengel gedacht, zumal er auch Schutzpatron unserer Flammersfelder Kirche ist.

 Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst!

Psalm 34, 8: Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.

Pauline Leicher oder die Vernichtung des Lebens

Heiner Feldhoff erinnert an ein Opfer der NS-Euthanasie aus Lautzert

Pauline Leicher, 1904 in Lautzert im Westerwald geboren, ist ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Sie wächst mit sieben Geschwistern in einer zehnköpfigen Arbeiterfamilie auf. Sie ist verträumt, vielleicht ein wenig unbeholfen. Ob sie damals unter einer Behinderung litt, weiß man heute nicht mehr. Überhaupt ist wenig über sie bekannt. Es existiert keine einzige Fotografie von dem Mädchen, aber man erinnert sich, dass sie „bildhübsch“ und auch als erwachsene Frau von kleiner Gestalt war. Fest steht: 1940 wird Pauline Leicher in die Anstalt Andernach eingewiesen und von dort am 6. Mai 1941 im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ nach Hadamar verlegt. Noch am selben Tag wird sie ermordet. Heiner Feldhoff, er selbst lebt seit 1972 in Lautzert, hat wesentliche Ereignisse aus Pauline Leichers 37-jährigen Leben zusammentragen können. Der Weg dieser Recherche macht deutlich, wie sehr Verdrängung und Tabuisierung das Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie bis heute erschweren. Feldhoffs Spurensuche ist ein sehr persönlicher Appell gegen das Vergessen, eine einfühlsame Erinnerung an eine junge Frau, der auf grausame Weise Unrecht geschah. Die Verbrechen damals in Hadamar und anderen sogenannten Tötungsanstalten sind jahrzehntelang vergessen oder beschwiegenen worden. „Pauline Leicher oder Die Vernichtung des Lebens“ ist somit ein ganz eigener Aufruf zur Wachsamkeit heute.

Termin:                Mo., 02.09.2024, im Gemeindehaus Flammersfeld, Raiffeisenstraße 48, Beginn: 18:00 Uhr

Eintritt:                 frei

Gesprächsreihe Gott und die Welt am 27. August 2024

Warum so viele Kirchenaustritte? Motive und Hintergründe – Was können wir als Kirchengemeinden tun?

Liebe Interessierte an der Gesprächsreihe „Gott und die Welt“, sehr geehrte Damen und Herren,

Der kürzlich verstorbene Berliner Theologe Wolf Krötke bemerkte in seinem Buch „Gottesvergessenheit“: „Es gibt Menschen, die haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben.“ Krötke bezog seine Aussagen nicht nur auf die sogenannten Neuen Bundesländer, sondern nahm auch die westlichen Bundesländer in Blick. Offensichtlich wächst die Bereitschaft zum Austritt nach der Veröffentlichung der sogenannten Forumsstudie zu den Missbräuchen in der EKD und ihren Landeskirchen. Viele Austrittswillige überlegen bereits seit längerem, die Kirche zu verlassen. Laut verschiedenen Studien ist aber die Kirchensteuer nicht der Hauptgrund für den Kirchenaustritt. Was sind die Motive für den Austritt? Besitzen wir Möglichkeiten den Ausstritten in unseren Kirchengemeinde entgegenzuwirken?

Anhand einer Power-Point-Präsentation zeige ich aktuelle Entwicklungen und Hintergründe für die Austritte aus der evangelischen Kirche auf. Zu diesem interessanten Thema lade ich Sie/ Euch für den Dienstag, 27. August 2024 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Flammersfeld, Raiffeisenstr. 48 herzlich ein. Diskutieren Sie mit! Ihre/ Eure Meinung ist gefragt.

Geben Sie die Einladung gerne weiter.

Mit guten Grüßen aus Flammersfeld

Pfarrer Karsten Matthis

Start zum Konfirmandenkurs August 2024

Nach den großen Sommerferien beginnt der neue Konfirmandenkurs für junge Menschen, die 2026 konfirmiert werden möchten. Der Kurs bietet einen Einblick ins kirchliche Leben, Werteorientierung und biblisches Wissen. Die zwei Jahre sind abwechslungsreich mit Ausflügen und Besichtigungen sowie einer Freizeit gestaltet. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler, die in die siebte Klasse kommen oder bereits ins achte Schuljahr wechseln. Die Taufe ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Mit der Konfirmation besteht die Berechtigung ein Patenamt zu übernehmen und an kirchlichen Wahlen teilzunehmen.

Die Treffs finden einmal wöchentlich dienstags im Gemeindehaus in der Raiffeisenstraße 48 der Evangelischen Kirchengemeinde Flammersfeld statt. Der Start ist am Dienstag, 27. August 2024 um 15.00 Uhr. Anmeldungen sind an diesem Tag möglich. Fragen zur Anmeldung und Inhalten des zweijährigen Kurses können an Pfarrer Karsten Matthis unter E Mail: flammersfeld@ekir.de oder telefonisch unter 02685-242 gerichtet werden. 

Die Trinitatis Zeit: Eine „festlose Zeit“?

Trinitatis (lateinisch „Dreifaltigkeit“) heißt das Dreifaltigkeitsfest am ersten Sonntag nach Pfingsten. Am Trinitatis Sonntag wird das Bekenntnis zum dreieinigen Gott in den Mittelpunkt gestellt: Gott, Jesus Christus und Heiliger Geist. Es ist der Beginn der Zeit im Kirchenjahr ohne größere Feste wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten. Die evangelische Kirche hat die Zählweise „nach Trinitatis“ traditionell beibehalten.

Liegt der Ostertermin eines Jahres früh, entfallen Sonntage nach Epiphanias, nicht jedoch der erste und der letzte. Liegt der Ostertermin spät, entfallen Sonntage, die dem drittletzten Sonntag nach Trinitatis vorausgehen.
Die Rede von der „Zeit ohne Feste“ des Kirchenjahres verkennt aber, dass jeder Sonntag in der Trinitatiszeit ein Thema hat und immer wieder Bezug auf Ostern und die Auferstehung Jesu nimmt.

Als Beispiele für wichtige Themensonntage seien genannt: Der 10. Sonntag nach Trinitatis wird nicht nur in der rheinischen Landeskirche als Israelsonntag gefeiert. In besonderer Weise steht das Verhältnis von Israel als Gottes Volk und Kirche im Mittelpunkt.

Am Sonntag nach Michaelis wird traditionell das Erntedankfest gefeiert. Am Erntedanksonntag werden Feldfrüchte, Getreide um den Altar aufgestellt. Eine aus Getreide oder Weinreben geflochtene Erntekrone wird in die Kirche getragen. Mit dem Erntedankfest soll an die Arbeit in Landwirtschaft und Gärtnereien erinnert werden und vor allem daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, ob die Ernte des Jahres gut wird.
Zwischen der Trinitatiszeit und dem Beginn der Adventszeit liegen drei Sonntage, die der Stimmung und Gedenktage des Novembers und dem Ende des Kirchenjahres gerecht werden. Der drittletzte Sonntag des Kirchenjahres sucht die Antwort auf die Frage: Wann bricht das Reich Gottes an? Der vorletzte Sonntag wird landläufig als Volkstrauertag begangen und findet im Totengedenken, der in den Weltkriegen ums Leben gekommenen Menschen seinen Ausdruck.

Am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr findet sich der Buß- und Bettag im Kirchenjahr, der in Deutschland mit wenigen Ausnahmen schon seit langen Jahren kein gesetzlicher Feiertag mehr ist. Dennoch ist er als kirchlicher Feiertag mit abendlichen Gottesdiensten geblieben.
Am letzten Sonntag, dem Sonntag vor dem ersten Advent, am Toten- oder Ewigkeitssonntag wird in einem Gedenkgottesdienst traditionell der Verstorbene im Kirchenjahr gedacht.

Mit diesem Gedenk- und Trauertag findet das Kirchenjahr seinen Abschluss mit Ausblick auf die Ewigkeit und gleichzeitig mit einem Blick auf das neue Kirchenjahr, wenn Christinnen und Christen sich im Advent auf das Kommen des Herrn vorbereiten.

Feiern Sie die Gottesdienste in der Trinitatiszeit mit. Herzliche Einladung!

Karsten Matthis, Pfarrer

Anmeldung zum Konfirmand*innenunterricht

Liebe Eltern,

gleich nach den Sommerferien Ende August 2024 beginnt der Katechumenenunterricht (Vorkonfirmanden) in unserer Kirchengemeinde Flammersfeld. Wir bitten Sie, wenn Sie Ihr Kind konfirmieren lassen möchten, es bis Ende Juni diesen Jahres anzumelden.

Wenn Ihr Kind vor dem 31. Juli 2011 geboren ist, kann eine Anmeldung erfolgen. Wir nehmen auch Kinder auf, die bereits die 8. Klasse besuchen. Wer noch nicht getauft ist, kann problemlos am Unterricht teilnehmen. Die Taufe sollte dann möglichst noch in diesem Jahr stattfinden.

Unsere Konfirmandenarbeit ist vielseitig gestaltet: Neben Bibelarbeiten und Gottesdienstbesuchen bieten wir Besuche beispielsweise bei der Lebenshilfe und Jugendkunstschule an. Auch spielerisch vermitteln wir Glaubensthemen bei Projekttagen und Freizeiten. Die Teilnahme am wöchentlichen Unterricht an Dienstagen ist verpflichtend sowie ein Besuch des Gottesdienstes monatlich. In den Schulferien findet kein Katechumenenunterricht statt.

Ihre weiteren Fragen klären wir gerne in einem persönlichen Gespräch ab. Bitte wenden Sie sich ans Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Flammersfeld, Raiffeisenstr. 48, Tel. 02685-242 oder per Mail unter flammersfeld@ekir.de.

Bitte melden Sie Ihr Kind mit dem Anmeldebogen möglichst noch vor den Sommerferien 2024 per Mail an flammersfeld@ekir.de oder per Post an. Achten Sie darauf, dass alle Daten komplett und korrekt eingetragen werden, denn Name und Taufdatum nutzen wir als Grundlage für weitere Kontakte und die spätere Konfirmationsurkunde. Bitte nutzen Sie unser online-Formular zur Anmeldung. Besten Dank!

Mit guten Grüßen

Karsten Matthis, Pfarrer

Auf dem Weg von Ostern nach Pfingsten: Wie die erste christliche Gemeinde entstand

Die beiden Feste Ostern und Pfingsten liegen 50 Tage auseinander. In dieser Zeitspanne finden sich Menschen zusammen, um in Jerusalem die erste christliche Gemeinde zu gründen. Die Auferweckung Jesu von den Toten beflügelt geradezu den Kreis der Jüngerinnen und Jünger um Petrus.
Für die Anhänger Jesu ist es eine Zeit des Neuanfangs. Unmittelbar nach der Kreuzigung Jesu vermuten sie, dass die Geschichte mit ihrem Meister zu Ende sei. Es herrschen Resignation und Ratlosigkeit. Die Angst wächst Opfer einer Verfolgung zu werden, denn der Hohe Rat und die römische Obrigkeit sehen in den Anhängern Jesu „gefährliche Aufständische“. Der Kreis um Petrus fürchtet einem „gescheiterten Messias“ nachgefolgt zu sein. Man zieht sich in Privathäuser zurück, traut sich nicht mehr auf die Straßen Jerusalems. Andere sind bereits an den See Genezareth geflohen.

Das leere Grab mit einem weißen Tuch

Diese Furcht und tiefe Niedergeschlagenheit werden von Begeisterung und Euphorie am Ostersonntag abgelöst. Die Frauen erblicken als erste Zeuginnen das leere Grab und hören von der Auferstehung. Sie sind zunächst zutiefst erschrocken und trauen sich nicht, über das Wunder der Auferstehung anderen zu erzählen. Aber es ist so, wie die alten Weissagungen der Propheten erzählten. Der Apostel Paulus schreibt der Gemeinde in Korinth über die Auferstehung: „Er ist auferstanden am dritten Tag nach der Schrift.“ (1. Kor. 15, 4)
Die Evangelisten erzählen, wie Jesus seinen Jüngern erscheint. Der Fremde auf dem Weg zweier Jünger nach Emmaus erweist sich als der Auferstandene. Abends beim Brotbrechen (Luk. 24, 13-35) erkennen die beiden Jünger Jesus. Und der Auferstandene erscheint weiteren Jüngern.

Mitten unter sie tritt er und erweist sich als der leibhaftige Auferstandene (Luk. 24,36). Er zeigt ihnen seine Wundmale. Der Jünger Thomas darf sogar die Wundmale Jesu berühren, damit er die Auferstehung Jesu erfassen kann. Und Johannes berichtet in seinem Evangelium (Joh. 21, 1-14), wie Jesus seinen Freunden am See Genezareth begegnet und mit ihnen isst.

Jesus ist wirklich unter ihnen, er ist tatsächlich auferstanden

Und Jesus beauftragt nach den Berichten der Evangelisten seine Freunde, fangt an in Jerusalem, fordert alle Menschen auf zur Buße und predigt das Evangelium. Die Apostel brauchen sich nicht zu fürchten, denn sie sie werden mit der Macht ausgestattet: Böse Geister auszutreiben und Schlagen hochzuheben (Mark. 16, 17-18).

10 Tage vor Pfingsten geschieht die Himmelfahrt Jesu, von der Lukas in Bethanien nahe Jerusalems (Luk. 24,50-53) erzählt. Der Auferstandene Jesus segnet seine Jünger und wird aufgenommen in den Himmel, um sich neben Gott dem Vater zu setzen. Er wird zum Fürsprecher aller Menschen bei Gott.
Die Zeitspanne von Ostern bis Pfingsten endet mit dem Pfingstwunder (Apg. 2). Wie es Jesus verheißen hat, sendet Gott seinen heiligen Geist. Der Kreis der Jünger wird vom Heiligen Geist ergriffen. Nunmehr werden die Jünger zu mutigen Aposteln, die das Evangelium unerschrocken in die Welt hinaustragen. Der Evangelist Lukas erzählt, wie das Evangelium durch den Apostel Paulus schließlich Rom erreicht.

Wie die christlichen Gemeinden rund ums Mittelmeer entstehen und viele Mitglieder gewinnen.
Die Geschichten zwischen Ostern und Pfingsten lesen sich wie ein Roman.

Ihnen wünsche ich eine spannende Lektüre!


Karsten Matthis, Pfarrer

Gott und die Welt: Kirche trifft Politik

Dienstag 7. Mai 2024 um 19 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Flammersfeld, Gemeindesaal, Raiffeisenstraße 48, 57632 Flammerfeld

Fotoshooting Martin Diedenhofen in Erpel by Martin Schmitz

Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen zu Gast bei Gott und die Welt

Liebe Interessierte an der Gesprächsreihe „Gott und die Welt“,

die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Klimawandel stellen uns vor große Herausforderungen. Noch dazu beschäftigt zurecht viele Menschen der Angriff der Hamas auf Israel und der darauffolgende Krieg im Gazastreifen. Politik hat augenscheinlich viel zu erklären, denn wir leben in historisch schwierigen Zeiten.

Martin Diedenhofen, Wahlkreis Neuwied/ Altenkirchen, ist Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Er trat 2014 in die SPD ein und ist nach wie vor auch kommunalpolitisch aktiv. Außerdem ist er Mitglied im Landesvorstand der SPD Rheinland-Pfalz.

Für unsere Gesprächsreihe „Gott und die Welt“ schildert der Bundestagsabgeordnete seine parlamentarische Arbeit in Berlin für den Wahlkreis Neuwied/ Altenkirchen und in den Ausschüssen. Gemeinsam können wir aktuelle politische Fragen diskutieren, die uns als Christinnen und Christen angehen. Um eine zeitnahe Anmeldung unter karsten.matthis@ekir.de wird gebeten.

Herzliche Einladung für den 7. Mai um 19 Uhr in Flammersfeld!

Karsten Matthis, Pfarrer

„Durch den Mausefallen-Parcours“

Katechumenen- und Konfirmandenfreizeit der Kirchengemeinde Flammersfeld

Am 15./16. März fand die gemeinsame Freizeit der Katechumenen und Konfirmanden in Wölmersen beim „Neuen Leben“ statt. 12 Konfirmanden und 10 Katechumenen waren neugierig auf die Spiele und Inhalte der Freizeit zum Thema „Freundschaft“.

Ein Vorbereitungsteam mit Emily Schmuck, Isabel Edinger, Rebecca Schüler, Alisha Dietz und Marie Seegers, sowie Karsten Matthis hatten sich einiges ausgedacht. Die Freizeit startete mit einem Quiz zum Thema Freundschaft und fand ihre Fortsetzung mit einem Bogenschießen. Neben spannenden Spielen wie mit verbundenen Augen durch einen Mäusefallen-Parcours zu gehen, fragte man sich: Was ist eigentlich eine gute Freundin oder ein guter Freund. Sicherlich Jemand, mit dem man durch „dick und dünn gehen kann“. Jemand zu dem man uneingeschränkt Vertrauen hat. Eine gute Freundin ist eine, die auch in Krisenzeiten zu einem hält. Ein guter Freund ist, der ein Geheimnis für sich behalten kann.

In der Bibel finden sich viele Geschichten über Freundschaft bspw. David und Jonathan oder Jesus und Petrus. Eins ist klar, Freundschaften halten auch Belastungen aus. Jonathan hält zu David, auch dann, als sein Vater König Saul ihm nach dem Leben trachtet. Jesus verzeiht Petrus, obwohl er ihn dreimal verraten hat. Gott bietet uns Menschen seine Freundschaft an. Der Vater Jesu ist ein Freund des Lebens zu dem man unbegrenztes Vertrauen haben kann.

Gut hat den Jugendlichen die Anlage in Wölmersen mit seinen Freizeitmöglichkeiten und den Blockhäusern gefallen. Schade war es, dass Wetter nicht so richtig mitspielte. Dies tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Insbesondere die Vertrauensspiele wurden gelobt. Danke auch an alle Eltern, die die Freizeit unterstützt haben, u.a. durch Fahrgemeinschaften nach Wölmersen.

Text: Pfarrer Karsten Matthis

Fotos: Anja Schäfer-Obladen

Erzählcafé – ab 13.03.2024

Michael.merz@ekir.de oder unter der Rufnummer: 02686/9 87 23 30